Immer wenn es einen Konflikt gibt zwischen zwei Menschen,
dann herrscht Angst bei mindestens einem von Beiden.
Angst erkannt zu werden.
In den Tiefen des Seins.
Unwahrheiten werden geschickt aufgetischt.
Trauer, Wut und Enttäuschung oder andere wahrscheinlich negative Gefühle sind beim Anderen unmittelbar spürbar.
Die Lüge ist in der Welt. Sie erzeugt beim Unwahrheitenerzähler ein Scheingefühl der Absicherung.
Der Treiber der Absicherung ist immer Angst.
Angst heißt: Nein
Folglich muss mit jeder Unwahrheit die ausgesprochen wird, die ersehnte Liebe immer weiter in Entfernung rücken.
Daraus widerum folgt, dass Liebe nur da erscheint, wo Menschen wahr sind. Alles was nicht dazugehört…..ja alles andere, gehört einfach nicht dazu. Mach Dir das klar. Liebe erblüht in Deiner Wahrhaftigkeit.
Liebe heißt: Ja
Eine praktische Übung könnte demnach so aussehen:
Schau wo Du ein Nein erhältst.
Achte auf Deinen Körper.
Wie fühlt er sich an.
Merke Dir das Gefühl.
Versuche zu spüren/zu begreifen, aus welcher Angst -des Anderen- heraus dieses Nein kommt.
Kannst Du es erkennen? benennen?
Mach es.
Dann schau ob Du es selber kennst, diese besondere Form der Angst.
Falls ja, dann schau, ob Du sagen kannst: Du bist wie ich.
Das ist die Formel für Mitgefühl.
Das ist das Ja
Falls es Dir jedoch unbekannt ist, dann lasse es so stehen.
Ohne Reaktion.
Achte einfach auf dein Körpergefühl beim nächsten Nein.
Dann schau wieder.
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© Text&Bild Gregor Davertzhofen